Die Wende von der alten in die neue Energiewelt ist in vollem Gange. Sie betrifft nicht nur die Energieunternehmen und Energieerzeugungsanlagen, sondern hat auch einschneidende Auswirkungen auf die Energienetze, die Flächennutzungen, die lokale Wertschöpfung unddie Wirtschaftsstruktur um nur einige zu nennen. Nun können bei diesem Übergang auch unerwünschte Entwicklungen eintreten, die später nur schwer rückgängig zu machen sind. Um dem entgegen zu wirken hat es sich als sinnvoll herausgestellt, den Übergang von der alten in die neue Energiewelt bereits frühzeitig in Planungsprozessen mitzudenken. Die nahm Volker Stelzer von Energietransformation im Dialog als Ausgangspunkt für seinen Vortrag Wie sieht eine nachhaltige Energieversorgung aus, welcher am 01. Dezember stattfand.
An die 100 Personen waren online dabei, als Volker Stelzer vorstellte, wie Nachhaltigkeit als Leitorientierung bei der Planung der Energiewende dazu beitragen kann, dass die Energiewende zielgerichtet erfolgt, von der Bevölkerung getragen wird und lokale Wertschöpfung schafft. Als Beispiel griff er Planungsschritte im Universitätskontext auf. Die gewonnen Einsichten können jedoch in ähnlicher Form auch für die kommunale oder gewerbliche Planungen verwendet werden. Hierbei spannte er den Bogen von den allgemeinen Anforderungen an einen derartigen Planungsprozess bis hin zu ganz konkreten Inhalten, die berücksichtigt werden sollten, um die Energiewende doch noch in der Geschwindigkeit umzusetzen, dass die schlimmsten Auswirkungen der Klimaerwärmung nicht eintreten oder abgemildert werden können.
