Verwaltungsworkshop „Grüne Stadt“

21.05.2019

Beteiligte: Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz sowie Stabsstelle Verwaltungs- und Managemententwicklung der Stadt Karlsruhe, Energietransformation im Dialog und weitere Mitarbeitende aus Quartier Zukunft – Labor Stadt

 

Die Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende kann nicht am Reißbrett gelingen. Sie ist Teil eines dynamischen gesellschaftlichen Gesamtprozesses. Dabei spielt die Öffentliche Verwaltung eine maßgebende Rolle: Diese tritt als gestaltender Akteur für Klimaschutz und Energiewende auf, beispielsweise auf der Planungsebene, bei der Durchführung von Einzelaktivitäten oder bei der Erarbeitung rechtlicher Rahmenbedingungen. Dabei stellen sich gleichwohl Herausforderungen, für deren Umgang neue Dienstwege erst noch gefunden werden müssen, oftmals ressortübergreifend und auf Grundlage von unvollständigem Wissen. Um den daraus resultierenden Konsequenzen zu begegnen, wurden Ansätze aus dem Bereich Serious Games eingesetzt und gemeinsam mit Mitarbeitenden der KEK ausprobiert.

 

Auf der Grundlage der dabei gemachten und in weiteren Reallaboraktivitäten gesammelten Erfahrungen, wurden diese Instrumente weiterentwickelt und im Zuge des Verwaltungsworkshops „Grüne Stadt“ eingesetzt. Organisator*innen der Veranstaltung waren das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz sowie die Stabsstelle Verwaltungs- und Managemententwicklung der Stadt Karlsruhe. Die Besonderheit lag in der äußerst heterogenen Zusammensetzung der Teilnehmenden. So waren Mitarbeitende aus über 20 (!) unterschiedlichen städtischen Institutionen vertreten - vom Amt für Abfallwirtschaft, über das Kulturamt, bis hin zu den Stadtwerken, um nur einige zu nennen. Mit dem Workshop wurden gleich mehrere Ziele verfolgt. Allen voran wurden gemeinsam konkrete Projektideen und Maßnahmen zu den Themen Klimawandel und Energiewende erarbeitet und diskutiert. Außerdem wurden die Teilnehmenden für Resilienzthemen sensibilisiert, damit diese auch unter sich ändernden Bedingungen handlungsfähig bleiben. Mit dem Format wurde zudem die ressortübergreifende Zusammenarbeit gestärkt und vorhandene Ressourcen sowie Wissen bei den Institutionen sichtbar gemacht. Nicht zuletzt bot die Veranstaltung die Gelegenheit zu diskutieren, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern berücksichtigt werden können.