Solarzimmer in der Karlsruher Oststadt

18.09.2020

Beteiligte: Fossil Free Karlsruhe, Solution Solar GmbH, Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH (KEK), Quartier Zukunft, Ehrenamtliche aus dem Nachhaltigkeitsbereich, Energietransformation im Dialog-Team

Nach einer längeren Coronapause fand am Nachmittag des 18.09.2020 die erste Öffentlichkeitsveranstaltung unseres Gemeinschaftsprojekts „Sonnenstand“ statt. Gemeinsam mit unseren Kolleg*innen aus dem „Quartier Zukunft“ und vielen anderen Nachhaltigkeitsgruppen verwandelten wir Parkplätze und Hinterhöfe rund um den Zukunftsraum in einen bunten „OsTraum“. Vor diesem Hintergrund durften sich Besuchende in unserem Solarzimmer entspannen und sich zum Thema Solarenergie auszutauschen. Ziel war es, ganz unterschiedliche Menschen anzusprechen und gemeinsam der Frage nachzugehen, wie Solarenergie und die eigenen Lebensumstände zusammenpassen können. Die benachbarten Parkplätze in der Karlsruher Humboldtstraße verwandelten sich so zu einem Solarzimmer mit Balkonbrüstung. Auf diese Weise konnten die Besuchenden mit erfahrenen Solarhasen plaudern und beispielsweise erfahren, ab wann sich Solarenergie rechnet. Großen Wert legten wir dabei, Mietende und Hauseigentümer*innen gleichermaßen anzusprechen.

 

 

So informierten Mitarbeiterinnen der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur über die vielfältigen Möglichkeiten Sonnenenergie zu nutzen – sei es auf dem eigenen Balkon oder dem Hausdach. Unsere Projektpartner von Fossil Free stellten ihre Aktivitäten rund um die Initiative Faktor 2 vor, vermittelten Wissenswertes zur Wirtschaftlichkeit und gaben spannenden Einblicke in das riesige Ausbaupotenzial von Solaranlagen in Karlsruhe. Des Weiteren konnten Interessierte auf die Expertise eines lokalen Anlagenbauers zurückgreifen, welcher allerlei Fragen rund um die Installation und den Betrieb beantwortete und von seinen langjährigen Erfahrungen als Solarteur berichtete. Besuchende durften es sich in unserem Solarzimmer bequem machen. Mithilfe von Alltagsgegenständen konnten die Ruhesuchenden entspannt darüber nachdenken, wie viel Energie es braucht, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen und wie viele Handyladungen eigentlich mit dieser Energiemenge durchgeführt werden könnten. Schließlich boten wir eine Befragung zu unterschiedlichen Aspekten der Solarenergie an. Die Ergebnisse sollen uns dabei helfen, in der nächsten Zeit passgenaue Realexperimente zu entwerfen. Neugierige erhalten so die Möglichkeit, unterschiedliche Aspekte der Solarenergie selbst auszuprobieren und in ihrem Alltag umzusetzen.

 

Ausgewählte Ergebnisse der Umfrage können in der nachfolgenden Galerie betrachtet werden:

Der vollständige Fragebogen kann hier eingesehen werden:

Übrigens kann man sich auch als Privatperson an der Energiewende beteiligen und Strom produzieren, ohne HauseigentümerIn zu sein. Sogenannte Balkonmodule bieten hier eine Alternative.

Das Video erläutert, wie diese kleinen und erschwinglichen Mini-Photovoltaikanlagen funktionieren und wie man sie nutzen kann.

 

Weiterführende Informationen

Beratungsangebote: https://www.kek-karlsruhe.de/

Wissenswertes: https://www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerke/

Wissenswertes: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715